Es ist Sommer, wenn sich die Sonne blicken lässt, so ist es kaum mehr auszuhalten. Nachts lässt sich Schlaf nur finden, wenn zuvor gründlich gelüftet wurde und die Raumtemperatur unter die Marke von gefühlten 30°C fällt. Dann muss auf die flauschig Kuscheldecke verzichtet werden – leider.
Vielleicht würde eine Rasur helfen. Wahrscheinlich ist der Effekt rein ästhetisch, aber da ich von trnd wieder ein Päckchen bekommen habe dessen Inhalt ich ausprobieren und bewerten darf, konnte ich es auf einen Versuch ankommen lassen.
Es handelt sich um einen Rasierer von Gillette, den Gillette Body.
Der erste Eindruck ist hochwertig und die Sendung vom Projektpartner großzügig. Ein Rasierer und dazu vier Ersatzklingen. Genug um das Produkt ausführlich auszuprobieren. Vielleicht den gesamten Sommer lang. Je nach dem, wie lange der Sommer wirklich sommerlich ist. Meinetwegen gerne nur bis Ende Juli, doch das bleibt wohl nur ein hoffnungsvoller Traum.
Die Rasierköpfe verfügen über drei Klingen und scheinen in gewohnt hochwertiger Gillette-Qualität zu sein. Die erste Rasur überstehen sie problemlos. Leider gibt es keinen Klingenschutz. Aber in einem echten Männerprodukt braucht es solcherlei Spielereien nicht – Man(n) lebt gefährlich.
Ansonsten ist der Klingenkopf relativ groß, vergleichbar mit einem Venus-Rasierer. Somit faktisch nicht gut für das Gesicht geeignet. Für die Wangen ist er zwar nutzbar, doch ein Schnauzbart steht mir nur bedingt weshalb ich ohnehin zu einem regulären Gesichtrasierer greifen muss. Dafür ist er jedoch mit einem großen Feuchtigkeit spendenden Gel-Pad ausgestattet, was sehr angenehm ist und für ein leichtes Gleiten bei der Rasur sorgt. Genau gesagt sind es drei Pad-Streifen. Einer unterhalb der Klingen und zwei oberhalb eben jener. Der Herstelle tauft diese Streifen liebevoll und möglichst spektakulär: Lubrastrips.
Geschnitten habe ich mich selbst noch nicht, da der Rasierer jedoch bei der ersten Verwendung sehr scharf ist bedarf es nur weniger Züge und ich als Seltenrasierer komme nicht dazu fahrig zu werden, weil mir die Geduld ausgeht.
Hautirritationen konnte ich bisher keine feststellen. Dies könnte der Fall sein, wenn die Klingen bereits einige Male verwendet wurden und die Rasur nicht mehr so problemlos von Statten geht.
Der Rasierer wir für knapp 7 Euro verkauft. Eine Ersatzklinge kostet circa 4 Euro. Für die bisher von mir festgestellte Qualität durchaus mit anderen Rasierern vergleichbar. Für mich persönlich auf Dauer jedoch zu teuer. Wobei: Für eine Gesichtsrasur wäre mir das zu teuer, da diese deutlich häufiger ansteht. Als Körperrasierer ist der Preis vertretbar.
Zuweilen kann ich den Rasierer mit einem Venus auf eine Stufe stellen. Der vermeintlich besonders ergonomische Griff ist nicht besser als andere Griffe für Körperasierer. Gleiches gilt für den beweglichen Klingenkopf. Das Produkt sticht die Damenprodukte aus dem selben Haus folglich nicht aus.
Als männlicher Mann kann man zukünftig ohne Scham zugreifen und in den Genuss einer gründlichen und Hautschonenden Körperrasur kommen.